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Pilotstudie von KaVoMa-Dozent Prof. Dr. Harald Karutz: Verwundbarkeit und Kritikalität des Bildungswesens in Deutschland Verwundbarkeit und Kritikalität des Bildungswesens in Deutschland
Krisensituationen in Bildungseinrichtungen wirken sich nicht allein auf die zahlreichen Kinder und Jugendlichen, Lehrkräfte oder Mitarbeitenden dieser Institutionen aus.
Eltern und – im Rahmen von Kaskadeneffekten – auch das gesamte soziale und berufliche Umfeld von Familien sind ebenso betroffen. Zudem sind das gemeinsame Lernen und der soziale Kontakt in Kindertagesstätten und Schulen unersetzlich.
Nicht nur die noch andauernde Corona-Krise hat die Kritikalität und Verwundbarkeit des Bildungswesens in Deutschland deutlich gemacht.
Ebenso hat die verheerende Flutkatastrophe im Sommer 2021 gezeigt, dass auch Extremwettereignisse zu einer massiven, langfristig anhaltenden und großflächigen Beeinträchtigung des Bildungswesens führen können. So waren im Katastrophengebiet rund 150 Schulen so stark beschädigt, dass in Ihnen auf absehbare Zeit nicht unterrichtet werden kann.
Vor diesem Hintergrund hat die Medical School Hamburg im Auftrag des Bundesamtes für Bevölkerungsschutz und Katastrophenhilfe die nun vorliegende Pilotstudie durchgeführt. Dabei wurde untersucht, inwiefern das Bildungswesen als eine Kritische Infrastruktur betrachtet werden könnte bzw. aus Sicht der Autorinnen und Autoren gar sollte.
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