Festschrift anlässlich 60 Jahre Ausbildung im Bevölkerungsschutz "Bildung als Katastrophenvorsorge"

Der Begriff Bildung wird im allgemeinen Sprachgebrauch mit unterschiedlichen Inhalten verwendet. In diesem Beitrag verstehen wir darunter einen allgemeinen Begriff, der die schulische Bildung, die Ausbildung1, die berufliche Weiterbildung, die berufliche Fortbildung sowie die Curricula der Fachhochschulen und Universitäten umfasst. Mit diesem sogenannten formalen Lernen, das in Bildungs- und Ausbildungseinrichtungen stattfindet (BMBF, 2008), werden anerkannte Abschlüsse und Qualifikationen erworben

Der berufsbegleitende Masterstudiengang "Katastrophenvorsorge und -management" der Universität Bonn (Der Landkreis)

Als untere Katastrophenschutzbehörden nehmen Landkreise die Aufgaben des Katastrophenschutzes in Deutschland wahr. Somit liegen sowohl die Katastrophenvorsorge als auch die Bewältigung einer Krise oder Katastrophe in ihrer Verantwortung. Die Risikoprofile der Landkreise sind dabei sehr unterschiedlich. Faktoren wie die räumliche Lage hinsichtlich der Gefährdung durch Hochwasser, Hitze, Sturm und Sturmfluten, Erdbeben, Bodenerosion und Hangrutschungen sowie das Vorhandensein von industriellen Produktionsanlagen und Kraftwerken
und die Art der landwirtschaftlichen Nutzung sind hier beispielhaft zu nennen. Darüber hinaus spielen die Bevölkerungs- und Verkehrsdichte der Landkreise, ein mögliches Tourismusaufkommen und das Maß der Verwundbarkeit ihrer Bevölkerung eine entscheidende Rolle für das Ausmaß eines zu erwartenden Schadens.

"Keine Angst vor Katastrophen" (Beitrag in DIE WELT)

Hilfe bei Hochwasser, Erdbeben oder Bürgerkrieg - Masterstudiengänge bilden Krisen-Profis aus.

"Nach der Flut ist vor der Flut" (Deutsche Welle)

Genau an diesem Punkt muss in Deutschland noch viel getan werden, sagt die Geografin Gabriele Hufschmidt von der Universität Bonn. Es müsse ein Risikobewusstsein bei der Bevölkerung
geschaffen werden. Es könne nicht sein, dass viele Bewohner der Hochwassergebiete davon überrascht seien, wenn tatsächlich der Katastrophenfall eintritt. Katastrophenvorsorge sei ein
Bildungsauftrag, so die Dozentin: "Die Menschen müssen noch viel aktiver und intensiver als bisher aufgeklärt werden und bescheid wissen. Die Information über die Gefahr ist eigentlich ein Recht, das sie einfordern müssen von ihren Politikern."

Weiterbildender Master: Gerüstet für den Ernstfall

Christian Goihl (28) befasst sich beim Technischen Hilfswerk (THW) mit Orten, von denen andere schnell weg wollen: Katastrophengebiete. Mit einem weiterbildenden Master in „Katastrophenvorsorge und Katastrophenmanagement“ an der Rheinischen Friedrich-Wilhelms-Universität in Bonn arbeitet er sich gerade tief ein in Krisenmanagement & Co.

"Helfer in der größten Not" (Süddeutsche Zeitung)

Erdbeben, Überschwemmungen, Reaktorunfälle: Wie man in Extremsituationen richtige Entscheidungen fällt, lernen Studenten des Katastrophenmanagements.

Jobs mit Zukunft: "Krise ist ihr Alltag" (ZEIT)

Wer rettet unsere Kommunen vor dem Finanzkollaps? Wer baut Netze für die Energie der Zukunft? Wer hilft, wenn das nächste Hochwasser droht? In unserer zwölfteiligen Serie besuchen wir Frauen und Männer, die schon heute in Berufen arbeiten, die morgen noch wichtiger sein werden.

Teil 7: Krisenexperte

"Vorbeugen ist besser als heilen" (Bevölkerungsschutzmagazin)

„Culture of prevention“ — wie so viele wissenschaftliche Ausdrücke klingt die Aussage im Englischen fast cool, wie der Name einer Rock-Band vielleicht. Auf Deutsch hieße es wohl „Kultur der Vorbeugung“, eine Umschreibung des alten Sprichwortes „Vorbeugen ist besser als heilen“ und drückt einen der Kerngedanken aus, den die Organisatoren des Master-Studiengangs „Katastrophenvorsorge und -management (KaVoMa) den Studierenden vermitteln wollen.

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